Kreative Entspannung …

Als mein Kind zur Welt kam, habe ich mir gedacht, jede gute Mutter muss kochen, Brot backen, nähen und stricken können – keine Ahnung wie ich auf diese fixe Idee gekommen bin. Das mit dem Kochen habe ich relativ schnell rausgehabt (auch dank diverser Kochbücher, die ich geschenkt bekommen habe, sowie Kochtipps und Rezepten aus der Familie) – wobei ich immer noch lieber ein Brot backe als den Kochlöffel zu schwingen. Das Teigkneten ist schon fast meditativ… perfekt zum Abschalten.

Aber wo lernt man heute Stricken? Da ich keinen Strickkurs oder ähnliches gefunden habe, habe ich mir ein Buch gekauft, indem die Grundlagen ausführlich erklärt waren. Schon mal versucht, das auf einem Bild abgebildete mit Stricknadeln in der Hand nachzumachen? Linke und rechte Maschen, Rückreihen… ein großes Rätsel für mich. Also habe ich mir noch einige YouTube Videos angeschaut – seitdem weiss ich, wofür YouTube nützlich ist – und so nach und nach den Dreh rausgehabt.

Mittlerweile gehört das Stricken zur Entspannung dazu. Es gibt nichts Beruhigenderes als am Abend ohne groß nachzudenken ein paar Runden oder Reihen zu stricken. Und das Beste ist: man bekommt nicht nur den Kopf frei, sondern hat zusätzlich hinterher etwas Tolles in der Hand! Erstaunlicherweise ist mein Sohn ganz stolz auf die selbstgemachten Sachen und hat Mütze (das Häkeln ging wesentlich schneller zu lernen) und Schal gleich gegen die von mir gemachten eingetauscht. So ist die Zeit, die ich eigentlich nur zum Entspannen haben wollte, auch noch für etwas gut gewesen. Also an die Nadeln und … kreativ entspannen!

stricken

2 Gedanken zu “Kreative Entspannung …

  1. So ändern sich die Zeiten. Meine Mutter strickte uns immer zu grosse und weite Pullover , weil sie dachte wir würden da schon reinwachsen, doch die Wolle wächst mit. Das war zu unseren Zeiten noch ein muss. Da hast du ein Glück, dass Dein Sohn Deine Strickerei liebt.
    Liebe Grüsse zentao

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